Meines Erachtens war es ein Glücksfall für dieses großartige, zukunftsorientierte Projekt, dass Alfred Kern, unser Ehrenpräsident, und ich aufgrund der jahrzehntelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung der beiden Vereine erkannt haben, dass nur eine Verschmelzung in Frage kommt. Für den weiteren Prozess, der sehr umfangreich war und von dem Notar Dr. Matthias Meyer mit großem Sachverstand und Einfühlungsvermögen juristisch begleitet und erfolgreich abgeschlossen wurde, war diese Partnerschaft, ja Freundschaft der beiden Vorsitzenden der Schlüssel zur Erfüllung einer Vision, die beide hatten.
Sehr hilfreich war für uns beide, dass die Vorstandsgremien der beiden Vereine nach ausführlicher Analyse und Offenlegung der Ausgangssituationen dem Einigungsprozess durch ihr einstimmiges Votum erheblichen Auftrieb und die nötige Motivation gegeben haben.
Eine weitere fundamentale Entscheidung schon im April 2018 war die Tatsache, dass die bisherige Chorleiterin des Liederkranz, Frau Elisabeth Anna Fraundorfer, nach einer erfolgreichen Probe bei den Chören eine überwältigende Zustimmung bekam. Damit war gewährleistet, dass die Integration der drei Chöre durch ihre außergewöhnlichen fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten, ihre Charakterstärke sowie ihre einwandfreien menschlichen Qualitäten uns Aktive ausnahmslos mitgenommen und Zuversicht vermittelt hat.
Ich kann bestätigen, dass durch das Vertrauen und die Wertschätzung mir gegenüber, die deutlich spürbar war, und gegenüber der neu gewählten Vorstandschaft der Einigungsprozess zu keinem Zeitpunkt ins Stocken geraten war. Ich bin sehr stolz und vor allem sehr dankbar dafür, dass wir diese Entwicklung alle gemeinsam gewollt und auch zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben.
Allen Beteiligten ein ganz besonders von Herzen kommendes Dankeschön für die gründliche und offene Zusammenarbeit, die mir zusammen mit den Vorstandsmitgliedern, den Beiräten sowie den vielen zusätzlichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Mut und Zuversicht gibt, den Verein in eine neue Zukunft zu führen.
Verfasser: Franz Schollenberger, 1. Vorsitzender